Tarot für Anfänger: Was sind Tarotkarten eigentlich?
Tarot ist ein System aus 78 Bildkarten, das im 15. Jahrhundert in Norditalien entstand und ab dem 18. Jahrhundert zur Selbsterkenntnis genutzt wurde. Heute steht Tarot für Reflexion statt Wahrsagerei – ein Spiegel des eigenen Bewusstseins.
In der Schweiz wird Tarot oft mit Achtsamkeit und Coaching verbunden. In Deutschland wächst eine lebendige Online-Community. In Österreich spielt Naturverbundenheit eine Rolle. Der gemeinsame Nenner: Tarot als innerer Dialog.
Mehr zu diesem psychologischen Ansatz findest du auf Wikipedia – Projektive Tests.
Die Struktur: 78 Tarot Karten im Überblick
Ein vollständiges Tarotdeck besteht aus 78 Karten – unterteilt in 22 Grosse Arkana und 56 Kleine Arkana. Beide ergänzen sich zu einem vollständigen Lebensbild.
Grosse Arkana: Archetypen des Lebensweges.
Kleine Arkana: Alltag, Emotionen, Denken, Materie.
Grosse Arkana: Die 22 Archetypen
Von Der Narr (0) bis Die Welt (21) erzählen die Karten die Reise des Menschen – von Unschuld über Erkenntnis bis zur Integration.
Bekannte Karten sind Der Magier (Tatkraft), Die Hohepriesterin (Intuition), Der Tod (Transformation) und Die Sonne (Erfüllung).
Vertiefung: Rider-Waite-Smith-System und Thoth Tarot.
Kleine Arkana: Der Alltag in vier Farben
Die Kleine Arkana zeigt menschliche Erfahrungen im täglichen Leben. Sie ist in vier Suits aufgeteilt:
- Stäbe (Feuer): Tatkraft, Kreativität
- Kelche (Wasser): Emotion, Beziehung
- Schwerter (Luft): Gedanken, Konflikt
- Münzen (Erde): Stabilität, Ressourcen
Jede Farbe reicht von Ass bis König – sie zeigen Prozesse von Beginn, Reife und Abschluss. Mehr zur Symbolik der Kleinen Arkana.
Tarot Symbole: Die universelle Sprache
Tarot spricht über Symbole – Sonne, Mond, Stern, Wasser oder Turm sind archetypische Bilder. Sie aktivieren intuitive Ebenen im Menschen, vergleichbar mit Träumen oder Mythen.
In unserem Onlineshop finden Sie passende Designs mit Sonne, Mond und Blume des Lebens, die diese Symbolik in Wohnräume übertragen.
Tarot Legesysteme: Dein Einstieg
1. Tageskarte: Morgens eine Karte ziehen, um Fokus und Haltung für den Tag zu erkennen.
2. Drei-Karten-Legung: Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft. Der Klassiker für Einsteiger.
3. Keltisches Kreuz: Für komplexe Fragen – zehn Positionen, die Situation, Motivation und Entwicklung zeigen.
Mehr zu Legesystemen findest du unter Wikipedia – Tarot Legesysteme.
Rider Waite Tarot: Empfehlung für Einsteiger
Das Rider-Waite-Smith-Deck ist das am weitesten verbreitete System – klar illustriert, leicht zugänglich und perfekt für Einsteiger. Alternativen: Thoth Tarot oder Marseille Tarot.
Tarot im DACH-Raum
In der Schweiz wird Tarot oft mit Meditation und Coaching verbunden. In Deutschland boomt die Online-Community auf Plattformen wie YouTube oder Instagram. In Österreich verschmilzt Tarot mit Naturmagie, Kräuterkunde und Retreat-Kultur.
Gemeinsam ist allen: Tarot ist Dialog, kein Dogma. Ein Werkzeug für Selbstreflexion und Bewusstsein.
Häufige Fragen zum Tarot
Ist Tarot Wahrsagerei oder Psychologie?
Moderne Praxis versteht Tarot als Werkzeug zur Selbsterkenntnis, nicht zur Vorhersage. Studien zu projektiven Verfahren zeigen ähnliche Effekte wie Journaling oder Coaching.
Kann ich Tarot selbst lernen?
Ja. Beginnen Sie mit einer Tageskarte und einem klassischen Deck wie Rider Waite. Nach einigen Wochen entsteht Routine.
Wie oft sollte ich Karten legen?
Täglich eine Karte genügt. Wiederholtes Legen zur selben Frage führt selten zu mehr Klarheit.
Tarot als Wegbegleiter
Tarot-Karten sind keine fertigen Antworten, sondern Einladungen zur Selbstreflexion. Wer sie regelmässig nutzt, erkennt Muster, Chancen und Zusammenhänge.
Vertiefe dein Bewusstsein im Alltag: Entdecke unsere Kollektion spiritueller Spiegel oder lies weiter im Krafttiere-Leitfaden.